Alltagskompetenz hat sich als Schlüsselwort in der Geriatrie eingebürgert

Unter Alltagskompetenz versteht man das Verhältnis zwischen den Anforderungen der Umgebung und den funktionellen Leistungen des Patienten. Unterschieden werden

- Defizite im Sinne von Mangelzuständen

- Ressourcen als aktuell dem Patienten zur Verfügung stehende Reserven

- Potentiale als Möglichkeiten, die sich entwickeln können.

Man muss hierbei berücksichtigen, dass viele Patienten ihre funktionellen Ressourcen nicht ausschöpfen, im Alltag mithin weniger tun als sie zu tun in der Lage wären

Defizite und Ressourcen müssen in ihrer Balance gesehen werden, sowohl die aktuelle Situation des Patienten betreffend, wie auch die Möglichkeiten, die diese beeinflussen